Menage
á trois
Möchte man das Kartenspiel zu
dritt spielen, verfügt aber nur über ein Basispiel, scheitert
dieses Unterfangen spätestens an der zu geringen Anzahl an
Siedlungen etc. Die Spielerweiterung 'Menage á trois' setzt
hier an, und stellt alle zum Dreierspiel notwendigen Karten bereit.
Es enthält einen kompletten abgestimmten Wappenkartensatz (Wappenfarbe
Blau-Gelb), und Karten (Bauerndorf, Feldweg und Domstadt) die anstelle
von zusätzlichen Siedlungen, Strassen und Städten ausgelegt
werden können. Alle Karten sind mit dem Symbol (III) markiert,
um sie später leichter trennen zu können. Die Wappenlandschaften
haben folgende Werte:
Rohstoff |
Blau-Gelb |
Gold |
5 |
Lehm |
3 |
Erz |
1 |
Holz |
6 |
Getreide |
4 |
Wolle |
2 |
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Zwei der vier Bauerndörfer
werden mit den Siedlungskarten aus dem BasisSpiel ausgetauscht,
diese Siedlungen benutzt der dritte Spieler als Startsiedlungen.
Somit besteht der Stapel mit den Siedlungsrückseiten noch aus
3 Siedlungen und 4 Bauerndörfern. Bauerndörfer kosten
genau die gleichen Rohstoffe wie eine Siedlung, es werden ebenfalls
zwei weitere Landschaften angelegt wie bei Siedlungen.
Mit den Domstädten und Feldwegen
verhält es sich was Kosten und Funktion angeht ebenso wie mit
Städten und Strassen. Die Zusatzeigenschaften, die Feldwege,
Bauerndörfer und Domstädte gegenüber Strassen, Siedlungen
und Städten haben, können nach vorheriger Absprache natürlich
auch ignoriert werden.
Schlüsselkarten sind Karten,
deren Bau eine Bedingung für viele weitere Ausbauten und/oder
Aktionskarten ist, oder die eine zentrale Bedeutung für das
Spiel haben. Für das BasisSet sind das: Wasserversorgung, Kloster,
Kirche und Rathaus. In diesem Set sind Karten enthalten, die diesen
in Bedeutung, Funktion und Kosten gleichen, und ebenso deren Bedingungen
erfüllen (Aqädukt, Abtei, Glaubensstift und Bürgerhaus)
. Somit sind für alle Spieler genügend Schlüsselkarten
im Spiel, und die Chancengleichheit ist wieder hergestellt.
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Regeln
Gespielt wird nach den Regeln des BasisSpiels,
mit folgenden Ausnahmen:
Das Ereignis 'Räuber' wird erst ab der dritten
Runde ausgespielt.
Der 'Räuberfreibetrag' wird auf 10 Rohstoffe
erhöht, entsprechende Karten (Gericht, Pranger etc. ) um drei
Rohstoffe aufgestockt.
Die Siegpunktzahl wird pro Mitspieler und Erweiterungsset/ThemenSet
um einen Siegpunkt erhöht.
Wer Aktionskarten , spez. Angriffskarten spielt,
muss vorher erklären, gegen welchen Mitspieler er sie richtet.
Wird die Aktionskarte durch eine Schutzkarte verhindert oder geschwächt,
darf der Angreifer nicht auf einen anderen Mitspieler umschwenken,
um die Aktion doch noch durchzubringen.
Ereignisse werden reihum ausgeführt, so darf
der Spieler der z.B. den Baumeister zieht, sich auch zuerst einen
Stapel aussuchen, beim Bürgerkrieg bestimmt jeder Spieler die
Ritterkarte oder Flotte des nächsten Spielers.
Die Schlüsselkarten dürfen nur je einmal
pro Fürstentum ausliegen.
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Die
Karten im Einzelnen
Dem normalen BasisSpiel werden folgende Karten
aus dem Erweiterungs Set hinzugefügt:
( 1x ) Satz Wappenkarten mit
Blau-Gelber Wappenrückseite, bestehend aus den 6 Landschaftskarten,
der Startkarte und zwei Siedlungen aus dem Basispiel (werden
dort durch Bauerndörfer ersetzt.) Fertigen Sie die Landschaftskarten
je 2x an, und versehen Sie einen Satz mit normalen Landschaftskartenrückseiten.
Mischen sie diesen Satz dann mit zu den anderen Landschaftskarten. |
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( 4x ) Bauerndorf (wie Siedlung
aus einem 2. Basispiel)
Möchte man eine Siedlung bauen, und zieht statt dessen
ein Bauerndorf, so muss dieses an Stelle der Siedlung im Fürstentum
verwendet werden. Woll- und Getreidelandschaften, die an das
Bauerndorf angelegt angelegt werden, verfügen beim Auslegen
über alle drei Rohstoffe, andere Landschaften wie üblich
über null. Bereits ausliegende angrenzende Landschaften
erhalten beim Bau des Bauerndorfes keine zusätzlichen Rohstoffe.
Werden statt der Bauerndörfer Siedlungen aus einem 2. Basisspiel
verwendet, müssen dem Siedlungsstapel nur zwei
Bauerndörfer hinzugefügt werden.
Rückseite: Siedlung |
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( 3x ) Domstadt (wie Stadt
aus einem 2. BasisSpiel)
Möchte man eine Stadt errichten, zieht aber stattdessen
die Domstadt, so muss diese an Stelle der Stadt im Fürstentum
ausgelegt werden. Sie können nun auch Aktionskarten
ausspielen, die die Bedingung 'Kirche' haben.
Rückseite: Stadt |
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( 3x ) Feldweg (wie Strasse
aus einem 2. BasisSpiel)
Möchte man eine Strasse bauen, zieht aber stattdessen einen
Feldweg, so muss man diesen anstelle der Strasse im Fürstentum
auslegen. Pro Zug dürfen sie einmal entweder Getreide oder
Wolle zwischen den angrenzenden Siedlungen/Bauerndörfern/Städten/Domstädten
verschieben.
Rückseite: Strasse |
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( 1x ) Aquädukt (wie Wasserversorgung
aus einem 2. BasisSpiel)
Schützt Ihr gesamtes Fürstentum vor Seuche und Aussatz.
Rückseite: Normal (leer) |
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( 1x ) Abtei (wie Wasserversorgung
aus einem 2. BasisSpiel)
Sie dürfen eine Karte mehr auf der Hand halten. Sie dürfen
Aktionskarten und Ausbauten mit der Bedingung 'Kloster' spielen,
bzw. bauen.
Rückseite: Normal (leer) |
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( 1x ) Glaubensstift (wie Kirche
aus einem 2. BasisSpiel)
Alle Ritter und Flotten der Stadt sind vor dem Ereignis 'Bürgerkrieg'
geschützt. Sie dürfen Aktionskarten und Ausbauten
mit der Bedingung 'Kirche' spielen, bzw. bauen.
Rückseite: Normal (leer) |
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( 1x ) Bürgerhaus (wie Rathaus
aus einem 2. BasisSpiel)
Das Aussuchen einer Karten aus einem beliebigen Stapel kostet
einen Rohstoff weniger. Sie dürfen Aktionskarten und Ausbauten
mit der Bedingung 'Rathaus' spielen, bzw. bauen.
Rückseite: Normal (leer) |
Ein Satz Landschaften erhält die Wappenrückseite Blau/Gelb,
ein Satz die Rückseite von normalen Landschaftskarten.
Das Bauerndorf muss die Rückseite 'Siedlung' erhalten, die
Domstadt die Rückseite 'Stadt' und der Feldweg die Rückseite
'Strasse'. Die Karten werden dann mit in die entsprechenden Stapel
gemischt. Aquädukt, Abtei, Glaubensstift und Bürgerhaus
sind normale Ausbaukarten. |
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